Breitband

Aufgrund der zunehmenden Bedeutung von schnellen Internetanbindungen engagiert sich der Landkreis seit vielen Jahren in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden aktiv für eine geschlossene Herangehensweise und eine kreisweite Lösung zur Schaffung einer zukunftsfähigen Breitbandinfrastruktur.

Dazu wurden in den Jahren 2011–2015 für rund 12 Mio. € alle vorhandenen Kabelverzweiger im gesamten Landkreis, also die Verteilerpunkte im vorhandenen Telekommunikationsnetz, mit Glasfaser angeschlossen und mit VDSL2-Technik aufgerüstet. Zusätzlich sind in den Kernorten Scheeßel und Bremervörde Glasfaseranschlüsse bis zu den Häusern realisiert worden. Finanziert wurde dieser Ausbau vom Landkreis und allen Städten und Gemeinden. Die Umsetzung wurde nach einem öffentlichen Verfahren an die EWE TEL GmbH aus Oldenburg vergeben.


Weiterer Ausbau mit Fördergeldern
Angesichts des wachsenden Bandbreitenbedarfs wollen Landkreis und Kommunen den Breitbandausbau auch weiterhin fördern. Es besteht die klare Zielvorstellung mittelfristig eine möglichst flächendeckende, hochwertige und zukunftsfähige Breitbandinfrastruktur zu schaffen. Die Fortführung des Ausbaus ist jedoch mit sehr hohen Kosten verbunden. Um dennoch eine bessere Anbindung für die jetzt noch schlecht versorgten Gebiete zu erreichen, werden die Fördermöglichkeiten über den Bund und das Land Niedersachsen genutzt. Dazu wurden 2016, 2017 und 2019 Förderprojekte zur Erschließung so genannter „weißer Flecken“ (Bereiche mit einer Versorgung unter 30 Mbit/s im Download) beantragt. Durch deren erfolgreiche Umsetzung haben bereits rund 5.800 Gebäude heute die Möglichkeit einen Glasfaseranschluss zu nutzen.

Darüber hinaus hat der Kreistag im Dezember 2019 eine Gigabitstrategie für den Landkreis Rotenburg (Wümme) beschlossen. Diese hat die Schaffung und Weiterentwicklung von leistungsfähigen digitalen Infrastrukturen zum Ziel. Mit der Erweiterung der Bundes- und Landesförderung auf die so genannten grauen Flecken (Bereiche mit einer Versorgung unter 100 Mbit/s im Download) im Jahr 2021 wurde eine Grundlage für die Finanzierbarkeit dieses Vorhabens geschaffen.

In Abstimmung mit den Städten und Gemeinden sind im Dezember 2021 die entsprechenden Förderanträge für die Erschließung der vorhandenen grauen Flecken bei Bund und Land gestellt und inzwischen auch bewilligt worden. Nach Durchführung des notwendigen Ausschreibungsverfahrens und Klärung weiterer Formalien konnte am 15.12.2023 der erste Spatenstich in Selsingen, gemeinsam mit dem ausführenden Unternehmen EWE TEL GmbH, gesetzt werden. Rund 20.000 Gebäude werden über dieses Ausbauprojekt bis Anfang 2027 einen Glasfaseranschluss erhalten können.

Logo Bundesministerium für Digitales und Verkehr © Bundesministerium für Digitales und Verkehr Bundesförderung Breitband © Bundesförderung Breitband

Logo: Nds. Ministerium Wirtschaft, Verkehr, Bauen, Digitalisierung © Nds. Ministerium Wirtschaft, Verkehr, Bauen, Digitalisierung

Projektträger des geförderten Breitbandausbaus ist aconium GmbH

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Adressabfrage

Neben den untenstehenden Übersichtskarten zu den Ausbaugebieten, besteht die Möglichkeit, über nachstehende Eingabemaske eine adressenscharfe Abfrage zu starten

Falls Sie Ihre Adresse finden, sind Sie im Ausbaugebiet. Nach Ihrer Adressauswahl finden Sie unten stehend weitere Informationen zu geplantem Baustart und Baustatus.

Breitbandausbau 2023 - 2027 (Übersichtskarten)

Die Kartendarstellung basiert auf dem Stand August 2023. In Abstimmung mit den Städten und Gemeinden finden aktuell noch Adressbereinigungen statt.

Ausbaugebiet Gem.Gnarrenburg© seim+partner  Ausbaugebiet Gem. Scheeßel© seim+partner 

Ausbaugebiet SG Bothel© seim+partner  Ausbaugebiet SG Fintel© seim+partner 

Ausbaugebiet SG Geestequelle© seim+partner  Ausbaugebiet SG Selsingen© seim+partner 

Ausbaugebiet SG Sittensen© seim+partner  Ausbaugebiet SG Sottrum© seim+partner 

Ausbaugebiet SG Tarmstedt© seim+partner  Ausbaugebiet SG Zeven© seim+partner 

Ausbaugebiet Stadt Bremervörde© seim+partner  Ausbaugebiet Stadt Rotenburg© seim+partner 

Ausbaugebiet Stadt Visselhövede© seim+partner